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WEINBLOG

Bioweine, biodynamische Weine oder Naturweine – was ist das? Teil 2: Biodynamische Weine

Die Biodynamie kann wie eine Art BIO Agrikultur betrachtet werden, die jedoch noch deutlich weiter geht und den Vorschriften insbesondere zwei großer Label unterliegt: Demeter und Biodyvin. Die Philosophie wurde von Rudolf Steiner entwickelt und stützt sich auf eine globale Analyse der verschiedenen Umwelteinflüsse und der Interaktion zwischen beispielsweise dem Himmel, dem Wein, der Erde und dem Winzer.

Der Himmel: In der biodynamischen Lehre wird der Mondkalender herangezogen, um diverse Interventionen vorzunehmen – von der Pflege der Weinpflanzen bis zum Abfüllen in die Flaschen.

Der Wein: Das Ziel ist es, die Kräfte der Pflanzen zu stärken. Aus diesem Grund sind Pestizide verboten und werden durch homeopatische Präperate auf der Basis von Pflanzen (Nesseln, Löwenzahn) und Kieselerdepulver ersetzt. Diese Präperate werden mit Wasser verdünnt und manuell oder per Maschinen distribuiert. Auch die Art des Schneidens der Weinpflanzen ist geregelt, denn die Winzer respektieren den individuellen Bau jeder Weinpflanze.

Die Erde: Sie wird sehr stark gepflegt und respektiert. Idealerweise wird der Boden nicht zerdrückt, weshalb die Nutzung von Pferden bevorzugt wird. Die Bearbeitung des Bodens ähnelt sehr der der Weinpflanze, die Basis stellt jedoch der Kuhmist dar, der in einem Kuhhorn verschlossen über mehrere Monate in die Erde gelegt wird. Dies erlaubt es den Boden zu stärken und den Pflanzen tiefere Wurzeln zu entwickeln als wie beim BIO oder konventionellen Anbau.

Der Winzer: Er beobachtet permanent und ist in kompletter Osmose mit seinem Weingut. Der Winzer ist wachsam, insbesondere weil keinerlei chemische Zusätze verwendet werden. Ein kleiner Fehler kann den Verlust eines Großteils der Produktion bedeuten.
Im Weinkeller sind bei der Erstellung des Weins nur sehr wenige Praktiken zur Modifizierung des Weins erlaubt. Sulfite sind beispielsweise erlaubt, jedoch in deutlich geringeren Mengen als beim Bioanbau.

Der Mondkalender – ein mystischer Glaube?

Vorab sei gesagt, dass die Nutzung des Mondkalenders immer schon in verschiedensten Kulturen verwendet wurde und das nicht nur beim Weinanbau.

Auch haben bereits viele Forscher darüber diskutiert, inwiefern der Mond den Menschen beeinflusst, z.B. unseren Schlaf bei Vollmond. Wieso also sollte der Mond nicht auch einen Einfluss auf Pflanzen haben?

Ein großer Pfeiler der Biodynamie ist schließlich anhand der Methoden genau zu verstehen, wie das Terroir und das Weingut individuell funktionieren und welche Bedürfnisse vorliegen.

Eine Sache ist jedoch sicher: besucht selbst einmal ein biodynamisches Weingut und ihr werdet beeindruckt und überrascht sein, solch robuste und sattgrüne Weinpflanzen zu sehen. Vor Ort werdet ihr eine Biodiversität vorfinden sowie viele Schmetterlinge und Marienkäfer, die sonst auf Weinpflanzen nicht anzutreffen sind.

Besondere biodynamische Weine bei InCocagne sind beispielsweise: der Weißwein von Hubert & Heidi Hausherr, der Rotwein und Roséwein von Château d’Esther, der Champagner von Franck Pascal oder der Weiß- und Rotwein von Château Nodot.

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